In einer gemeinsamen Pressemitteilung des SPD Ortsvereins und der SPD-Fraktion Mörlenbach teilen die Verantwortlichen mit, keinen eigenen Kandidaten ins Rennen um das Bürgermeisteramt zu schicken.

So lautet der Beschluss den der SPD-Fraktionsvorstand und der Ortsvereinsvorstand in einer gemeinsamen Sitzung gefasst haben. Beide werden dies der Mitgliederversammlung so vorschlagen.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung dass gegebenenfalls eine Unterstützung oder Wahlempfehlung für den am besten geeigneten Kandidaten zu einem späteren Zeitpunkt ausgesprochen wird. Dies werden die beiden Vorstände nach Ablauf der Bewerbungsfrist, die vom 16. Juni bis zum 24 Juli läuft, entscheiden.
Zur Begründung für diesen Schritt heißt es in der Pressemitteilung vom Fraktionsvorsitzenden Detlev Haas: „Ein Bürgermeister muss einzig und allein das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger seiner Gemeinde im Auge haben. Dabei ist eine Parteiunabhängigkeit absolute Voraussetzung und somit muss Parteipolitik außen vor bleiben.“
Nur so ist gewährleistet dass die Person des Bürgermeisters freie Visionen haben kann und entsprechend in seine/Ihre Arbeit mit einbringt. Als wichtiger Faktor sieht die SPD dabei die Gemeinde Mörlenbach lebenswert weiterzuentwickeln.
Ortsvereinsvorsitzender Markus Wilhelm hebt die wichtige und unabhängige Zusammenarbeit aller Gruppierungen in der Gemeindevertretung hervor. Bonsweiher mit der Juhöhe, Vöckelsbach, Ober-Mumbach, Weiher und Ober-Liebersbach als Ortsteile sind genauso wichtig wie die Kerngemeinde.
Die Gespräche und das Miteinander mit den Vereinen und Institutionen aus Mörlenbach sowie den ortsansässigen Hilfsorganisationen, wird als weiteres wichtiges Arbeits- und Persönlichkeitsmerkmal aufgezählt.
Betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche und vor allem verwaltungsrechtliche Kenntnisse spielen eine große Rolle für den geeigneten Kandidaten oder Kandidatin. Die SPD Mörlenbach wünscht sich einen Bürgermeister der offen und ehrlich auf die Menschen zugehen kann.
Nach Ablauf der Bewerberfrist, wird die Wahlkommission, die aus Mitgliedern des Fraktions- und Ortsvereinsvorstand besteht, mit allen Kandidatinnen und Kandidaten Gespräche führen.
Danach wird der Mitgliederversammlung ein Vorschlag zur Wahlempfehlung oder Unterstützung eines Kandidaten unterbreitet, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.