Themenfeld Kinder-Jugend-Familie-Senioren:
Kinder und Jugendliche sollten Planungen und Entscheidungen aktiv mitbestimmen und im Vorfeld gemeinsam mit Verantwortlichen aus Gemeindeverwaltung und Gremien auf Augenhöhe Gespräche/ Diskussionen führen können.
Verkehrswege, Spielplätze, Freizeitmöglichkeiten, Busverbindungen, Schule und Umwelt: Dies sind lauter Themen, die aus dem Betrachtungswinkel der Kinder gesehen werden sollten.
Kinderrechte sind eine kommunale Pflichtaufgabe und sollten der Gemeinde eine Herzensangelegenheit sein.
„Kinder- und Jugendförderung – so gehts!“
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Umsetzung der Kinderrechtskonvention auf kommunaler Ebene unterstützen und gezielt Initiativen zur Steigerung der Kinderfreundlichkeit fördern.
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Konzeption für ein ständiges Mitwirkungsgremium „KiJuPa“ entwickeln, beschließen und durchführen.
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Kinder-Kummerkästen „KiKuKa“ an Schulen und Vereinsstätten anbringen.
Mögliche Zusammenarbeit mit der Diakonie Onlineberatung für Kinder und Jugendliche prüfen.
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Teilnahme am Programm „Kinderfreundliche Kommune“ von UNICEF und Deutsches Kinderhilfswerk (www.kinderfreundliche-kommunen.de).
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Offene Kinder- und Jugendarbeit „OKJA“ mit Bildungs- und Präventionsangeboten.
Mögliche Kooperationen mit Kirchen, Kolpingfamilie oder der Volkshochschule.
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Eine interkommunale Jugendarbeit in Verbund mit den Weschnitztal-Gemeinden nach Beispiel der Kommunen Florstadt, Reichelsheim, Echzell und Wölfersheim (www.jugendpflege4.org).
„Civic (Citizenship)Education“ – Wie Jung und Alt voneinander lernen können.
Demokratie und gesellschaftliche Teilhabe durch generationenübergreifendes Lernen können wir mit konkreten Projekten erreichen. Diese sollen für unsere Kommune einen hohen Nutzen haben, da sie die bestehenden Bedürfnisse der Bürger und Bürgerinnen treffen. Die Grundidee ist die Reziprozität (Gegenseitigkeit/ Wechselbezüglichkeit). Für das Gemeinwohl sind wir aufgefordert, Verantwortung füreinander zu übernehmen.
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Kooperationen mit KiTas und Grundschule (Lesepaten, Singstunden, Basteln, Werken)
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Kochkurse
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Tanzkurse
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Smartphone – und PC-Fragestunde sowie PC-Hilfe
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Heimat- und Dialektkurse
„Familienbewusste Gemeinde – wie können wir besser werden?“
Familienfreundlichkeit ist zentrales gesellschaftliches Anliegen: Wir müssen unser Handeln regelmäßig prüfen und uns kontinuierlich weiterentwickeln, um fit für morgen zu sein.
Welche Möglichkeiten stehen uns dafür zur Verfügung?
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Zukunftswerkstätten
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Bürger*innenräte und Foren
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Die Kommune sollte sich gemeinsam mit den Bürger*innen strategischen Fragen stellen (zum Beispiel: Vereinbarkeit von Beruf und Familie)
Was können wir jetzt aktiv tun?
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Treffpunkt Kommune: Zum Beispiel im Bürgerhaus eine Möglichkeit zum mobilen Arbeiten geben (Coworking Spaces).
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Ausbau des Kita- und Schulangebots.
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Den Elternbeiräten mehr Mitbestimmungsrechte einräumen und somit die Koordinierungsstelle (Kinder, Jugend und Familie) der Gemeindeverwaltung unterstützen.
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ÖPNV Angebot verbessern (siehe Themenfeld: Mobilität)
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Mitarbeiter der Verwaltung zu Familienmanagern qualifizieren (Zertifikatskurs – „Kommunales Management für Familien“).
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Familien an die Hand nehmen und Hilfestellungen geben, zum Beispiel bei der Haus- und Wohnungssuche (siehe Themenfeld: Vermarktung)
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Förderung von Tagesmüttern verbessern.
„Senioren – gemeinsam gegen Altersarmut!“
Senioren/ Rentner geraten immer häufiger in Not. Diese Not äußert sich nicht nur finanziell, sondern auch in emotionaler und sozialer Verarmung. Eine Teilhabe am täglichen Leben findet nicht mehr statt. Einsamkeit und Isolation ist die Folge. Wir möchten dagegenhalten:
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Ausbildung, Förderung und Einsetzung von Seniorenbetreuern/ -assistenten.
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Netzwerke schaffen in den Bereichen Monats- oder Mahlzeitenpatenschaften.
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Eventuelle Projektkooperation mit den Maltesern („Miteinander – Füreinander: Aktiv gegen Altersarmut“).